ÄSTHETISCHE CHIRURGIE

Chirurgische Faltenbehandlung


Welche Operationstechniken gibt es? Wie verläuft die Operation?

Zur Korrektur von erschlaffungsbedingten Hautüberschüssen und Straffung der Gesichtsmuskulatur unter der Haut liegenden Muskulatur ist eine chirurgische Behandlung („Lifting“ = Heben, anheben) angezeigt. Je nach der anatomischen Lage spricht man von einem Face-, Hals- und Stirnlift. Die Schnittführung für diese Eingriffe wird in die behaarte Kopfhaut und hinter die Ohren gelegt, so dass die Narben sich im nicht sichtbaren Bereich liegen.
Lift-Operationen werden unter Vollnarkose im Rahmen eines mehrtägigen stationären Aufenthaltes durchgeführt.

Operationstechnik: Stirnlift
Operationstechnik: Stirnlift

Was ist nach der Operation zu beachten?

Um Nachblutungen zu verhindern, erhalten die Patienten einen festen Druckverband, der am Folgetag nach der Operation erneuert und gelockert wird. Die Nahtentfernung erfolgt etappenweise in den ersten beiden postoperativen Wochen. Körperliche Belastung und sportliche Betätigung sollten für vier Wochen zurückgestellt werden. Wegen der postoperativen Schwellung schränken die Patienten ihre sozialen Kontakte in der Öffentlichkeit für etwa zwei Wochen ein, bei einer individuell ausgeprägten Disposition zu Schwellungen oder Blutergüssen nach Trauma könnte dieser Zeitraum auch länger andauern.

Kann es Komplikationen geben?

Die Operationstechnik erfordert eine umfangreiche chirurgische Ablösung der Haut von der darunterliegenden Muskulatur, die ebenfalls eine Straffung erfährt. Das Operationsgebiet liegt somit im Versorgungsbereich des Gesichtsnervens (Nervus facialis) der in seltenen Fällen dauerhaft geschädigt werden kann. Der großflächige Wundgrund ist von Blutgefässen durchzogen, so dass es zu Nachblutungen kommen kann. Einer Nachblutung erfordert eine sofortige Revision, da durch den entstandenen Druck auf die Haut Wundheilungsstörungen und flächige Schädigungen der Haut ergeben können. Um Komplikationen umgehend begegnen zu können, sollten die Patienten einige wenige Tage stationär bleiben.









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