Die Operation kann schmerzfrei in örtlicher Betäubung, auf Wunsch der Patienten auch in Vollnarkose vorgenommen werden.
Im Anschluss an die Operation ist mit einer kräftigen Schwellung zu rechnen, die in der Regel drei Tage nach der Operation rasch rückläufig ist. Mit einer Arbeitsunfähigkeit für diesen Zeitraum ist zu rechnen. Die Entfernung der Nähte ist zwei Wochen nach der Operation abgeschlossen.

1. Der Unterkiefer wird von der Schleimhaut befreit und dargestellt
2. Präparation des Implantatbettes mit Bohrern
3. Einschrauben des Implantates und Nahtverschluss
Falls die Schrumpfung des Kiefers soweit fortgeschritten ist, dass eine einzeitige Implantation nicht zulässt, bedarf es einer vorgeschalteten Operation zum Aufbau der verlorengegangenen Kiefersubstanz, um ein ausreichendes und langzeitstabiles Implantatbett zu schaffen.
Die gängigen Materialien zum Kieferaufbau sind:
Patienteneigener Knochen aus der Mundhöhle, vom Beckenkamm oder anderen Körperregionen
Vorteil: Der patienteneigene Knochen besitzt die beste Einheilungstendenz.
Nachteil: Zur Entnahme des Materials muss dem Patienten eine zweite Wunde an der Entnahmestelle zugefügt werden

Patienteneigener Knochen
Synthetisches Material organischen oder anorganischen Ursprungs.
Vorteil: Keine zweite Wunde zur Entnahmestelle von patienteneigenem Knochen
Nachteil: Weniger gute Einheilungstendenz, längere Einheilungszeit, zumeist schlechtere Knochenqualität für das Implantatlager
Die für Ihren individuellen Fall bestmögliche Alternative muss mit Ihrem Behandler abgesprochen werden.